Familienlotsin

Eine Familienlotsin kann Mütter nach der Entbindung eine Weile zu begleiten, ihnen Gesellschaft zu leisten, sie aktiv zu unterstützen und zu entlasten. Meist tun sie intuitiv das Richtige und darin möchte ich sie bekräftigen. Mütter kennen ihr Kind wie kein anderer, doch Schlafmangel, gesellschaftlicher Druck und Tabuthemen verunsichern sie in dieser Fähigkeit.

Ich möchte junge Familien dabei zu unterstützen, sich in der sensiblen ersten Phase mit dem neuen Menschenkind auf das Wesentliche zu besinnen und den Zauber dieser besonderen Zeit spüren und genießen zu können.

Ich bin als zertifizierte Doula und Mütterpflegerin geschult und auf die besonderen Prozesse in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett bestens vorbereitet.

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Die Arbeit einer Familienlotsin setzt dort an, wo die Tätigkeiten der Hebammen aus zeitlichen und organisatorischen Gründen enden. Sie umfasst pädagogische, hauswirtschaftliche und pflegerische Aspekte.

• Dazu gehört es:

• der Mutter die Möglichkeit zu geben ihre Geburtserlebnisse zu verarbeiten

• das Neugeborene liebevoll zu betreuen, damit die Mutter auch Zeit für sich findet

• warme und nahrhafte Mahlzeiten zuzubereiten, Vorratskochen

• Geschwister zu betreuen,

• bei Fragen zur Säuglingspflege, zu Stilltechniken und Schlafverhalten beratend zur Seite zu stehen

• Signale des Babys erkennen , Bonding Förderung

• Ruhephasen ermöglichen (auch Overnight-Betreuung)

• Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und mit Kindern befördern

• über wichtige Rückbildungsvorgänge aufklären

• Familienprozesse beratend begleiten

Das sind nur ein paar Beispiele wie die Unterstützung durch eine Familienlotsin aussehen kann.

Ein positiver Verlauf in dieser besonderen Phase ebnet den Weg für einen gesunden und entspannten Fortgang und kann Schwierigkeiten wie Wochenbettdepressionen, spätere physische Komplikationen, Stillprobleme oder Bindungsstörungen vorbeugen. Dabei ist es notwendig, dass die Wochenbettzeit als ebenso bedeutender Bestandteil des Mutterwerdens wahrgenommen wird, wie die Schwangerschaft und die Geburt selbst. Denn es sind die grundlegenden körperlichen und emotionalen Vorgänge im Wochenbett, die den Frauen den Übergang zur gesunden und erfüllten Mutterschaft bereiten, davon profitieren auch die Kinder und die gesamte Familie.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse?

Die Kosten für den Einsatz können teilweise oder ganz von den Krankenkassen übernommen werden. Als Grundlage dienen der §24 h des SGB V (Haushaltshilfe bei Schwangerschaft und Entbindung, zuzahlungsfrei) und der §38 des SGB V (Haushaltshilfe im Krankheitsfall, zuzahlungspflichtig). Voraussetzung ist, dass keine im Haushalt lebende Person zu dieser Zeit den Haushalt weiterführen kann.